Fauteuils de direction

Im VIKING-Shop finden Sie eine große Auswahl verschiedenster Sitzmöbel für die Anwendung in und abseits von Büros. Doch insbesondere im direkten Vergleich beispielsweise mit ergonomischen Bürostühlen wird unter Umständen nicht direkt klar, wo der Unterschied dieser Stühle zum Chefsessel liegt. Tatsächlich zeigen sich diese bei vielen Chefsesseln in der Tat nur in Details, die aber ein deutliches Gewicht besitzen.

Die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 18. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein sorgte dafür, dass Büroarbeit plötzlich zum Massenphänomen wurde. Selbst einfache Angestellte mussten durch die neue Art der Arbeit einen Großteil ihres Arbeitstags dieselben Tätigkeiten verrichten. Daher war das bisher üblicherweise genutzte Stehpult für die Verrichtung von Bürotätigkeiten nicht mehr praktikabel. Dementsprechend wurden vielerorts Stühle angeschafft.

Zudem rückten funktionale und ergonomische Aspekte in den Fokus. Die Arbeit ließ sich schneller erledigen, wenn sich die Sitzfläche der Stühle drehen ließ und die Beine mit Rollen versehen waren. Beides sorgte dafür, dass Büroangestellte mehr Tempo vorlegen und somit pro Tag mehr erledigen konnten. Drehbare Rollenstühle gab es deshalb zwar schon um 1800 herum, jedoch erfolgte erst 1853 eine patentierte Erfindung: Der P. Ten Eyck Chair gilt als Prototyp der dreh-, kipp- und fahrbaren Bürostühle – bis heute.

Schon seit jeher ist die Sitzgelegenheit in vielen Kulturkreisen auch eine Möglichkeit, die Hierarchien zu verdeutlichen. Herrscher saßen auf einem prunkvollen Thron, während das gemeine Volk oder untergebene Vorgesetzte einfachere Sitze oder simple Holzstühle nutzte. Das Design der Bürostühle änderte sich schließlich nicht nur vor dem Hintergrund der bedeutsamer werdenden Ergonomie – auch neue Produktionsverfahren oder Materialien wie Kunststoff spielten eine Rolle.

Gepolsterte Sitzflächen, eine federnde Rückenlehne, die Möglichkeit zur Höhenverstellung oder zusätzliche gepolsterte Armlehnen machen das lange Sitzen angenehmer und gesünder. Die Drehbarkeit sowie die Rollen sorgen für mehr Mobilität. Darüber hinaus sind es vor allem die Materialauswahl, sowie ein stattlich wirkendes Design, was zum repräsentativen Charakter der Chefsessel beiträgt. Dies ist am Ende der deutlichste Unterschied zu „normalen“ Drehsesseln für den Bürogebrauch.

Die charakteristischen Markenzeichen, die sie sowohl mit herkömmlichen Bürostühlen gemeinsam haben wie sie sie von diesen unterscheiden können wie folgt zusammengefasst werden:

• Es handelt sich immer um einen Drehstuhl mit Armlehnen. Letztere sind teilweise höhenverstellbar, müssen es aber nicht sein.
• Der besondere Drehsessel steht durch mindestens fünf Rollen auf dem Boden und ist somit beweglich.
• Als ergonomischer Schreibtischstuhl ist der Chefsessel immer höhenverstellbar, um sich der Körpergröße des Benutzers und Höhe seines Schreibtischs anzupassen.
• Das Design ist typischerweise „XXL“: Der Stuhl ist also meist recht breit, hat oft auch eine ausnehmend hohe Rückenlehne als Kopfstütze und ähnelt deshalb nicht nur sprichwörtlich einem (Lese-) Sessel. Weiter unterstützt wird dies durch eine dicke Polsterung, insbesondere beim Sitz, und oft eine Funktion für eine kippbare Rückenlehne. Dies alles soll für eine besonders große Bequemlichkeit sorgen.
• Der Chefsessel ist meistens schwarz oder anthrazit, weil diese Farben nach wie vor eine besondere Seriosität ausstrahlen und sich außerdem mit zahlreichen Designs von Innenräumen kombinieren lassen. Manche dieser Drehstühle sind allerdings auch in anderen Farben erhältlich.
• Der Bezug besteht sehr häufig entweder aus echt Leder oder zumindest aus Kunstleder. Dies dient ebenfalls einem besonders luxuriösen Look. Wenngleich Sie bei VIKING allerdings auch Chefsessel mit Netzstoff finden, der besonders atmungsaktiv ist.

Letztendlich handelt es sich also um einen ergonomischen Schreibtischstuhl für repräsentative Büros und Einsatzzwecke. Alle Details sind etwas größer, etwas komfortabler, etwas attraktiver und etwas hochwertiger gestaltet.

Die Modelle sehen gut aus, sind edel, ergonomisch und mit hochwertigen Materialien bezogen. Glücklicherweise leben wir nicht mehr zu Zeiten der Industrialisierung, in der sich nur echte Führungskräfte derartige Features leisten konnten.

Ganz im Gegenteil, wie Sie im VIKING-Shop feststellen können, unterscheiden sich sehr viele Chefsessel preislich nicht von ihren Pendants aus anderen Sparten der Bürostühle. Es handelt sich also um einen Luxus, den sich jeder leisten kann – und vielleicht sogar sollte.

Der Grund dafür erschließt sich, wenn Sie sich die folgenden Punkte genauer ansehen:

• Chefsessel sind ebenso ergonomisch wie die meisten anderen Bürostühle. Das gilt insbesondere dann, wenn sie ebenfalls mit den weiteren Bausteinen eines ergonomischen Büroarbeitsplatzes kombiniert werden. Insbesondere mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch (den es bei VIKING ebenfalls in einigen sehr luxuriösen Ausführungen gibt).
• Der seriöse, repräsentative Look macht sich in jedem Büro gut – oder auch in jedem Zuhause. Das sollten Sie selbst im Home Office bedenken, falls Sie dort beispielsweise als Selbstständiger oder Freelancer regelmäßigen Kundenbesuch haben.
• Chefsessel fühlen sich für viele Menschen bequemer an als herkömmliche Bürostühle. Ganz ähnlich, wie beispielsweise viele lieber in einem Lesesessel sitzen als auf einem herkömmlichen Stuhl.

Und schließlich ist der Chefsessel für Nicht-Bosse zudem die buchstabengetreue Umsetzung einer in der Geschäftswelt so wichtigen und bekannten Maxime:

In einem Bürosessel zu sitzen, kann manchem vielleicht das nötige „Mindset“ verleihen, um so zu denken und zu handeln wie eine Führungskraft – und auf diese Weise irgendwann tatsächlich in diese Position aufzusteigen.